CHIROPRAKTISCHE BEHANDLUNG

BEHANDLUNGSABLAUF

 In 5 Schritten zu mehr Beweglichkeit:

1. Vorbericht:

Bei der chiropraktischen Erstbehandlung wird zunächst ein ausführlicher Vorbericht erhoben. In diesem frage ich nach Entstehung, Dauer und Anzeichen der Beschwerden sowie nach anderen Vorerkrankungen.
 

2. Körper und Haltung

Ich überprüfe die Haltung und das Verhalten Ihres Tieres im Stand.

Dieser Sichtbeurteilung folgt ein kurzes Abtasten des Tierkörpers zur Beurteilung der Muskelspannung, einer möglichen Empfindlichkeit und der Belastung der einzelnen Beine.

3. Ganganalyse

Ich bitte  Sie darum, Ihr Tier in allen Gangarten auf gerader und gebogener Linie vorzustellen.

4. Chiropraktische Befunderhebung und Behandlung

Die Bewegungspalpation ist die spezifische chiropraktische Untersuchung, die jedes einzelne Gelenk auf segmentale Dysfunktion untersucht. Diese werden entweder sofort oder nach Abschluss der Untersuchung durch ein Adjustment behoben (siehe Technik).

5. Beratung

Im Anschluss an die chiropraktische Behandlung besprechen wir die weitere Vorgehensweise. Sie erhalten eine Beratung in Bezug auf das weitere Training, physiotherapeutische Maßnahmen (die Sie meist selbständig zu Hause durchführen können) und den Bedarf einer Nachbehandlung.

TECHNIK

Chiropraktik ist eine spezifische und effektive Technik für den Nachweis und die Behandlung von Blockaden an den Gelenken der Wirbelsäule und der Gliedmaßen.

Chiropraktik behandelt sowohl die Ursache als auch die Symptome von Rückenproblemen. Sie stellt die natürliche Gelenkbeweglichkeit der Wirbelsäule wieder her.

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Die Wirbelsäule besitzt etwa 200 Gelenke. Im Zentrum der Wirbelsäule verläuft das Rückenmark. Von diesem zweigen Nerven ab, die die Wirbelsäule zwischen den einzelnen Wirbeln verlassen. Diese Nerven versorgen Organe und Muskeln mit Informationen. Ein ungehinderter Informationsfluss in beiden Richtungen ist nur dann möglich, wenn die Nervenaustrittsöffnungen nicht durch anatomische Veränderungen oder blockierte Wirbel eingeengt werden.

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Eine segmentale Dysfunktion ist die Folge einer funktionellen Fehlstellung eines Wirbels. Der Wirbel hat sein Gelenkspiel nicht verlassen, er ist nicht "ausgerenkt", hat aber seine Beweglichkeit vorübergehend verloren und steckt in einer beliebigen Position fest.

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Der Chiropraktiker untersucht die Gelenke auf ihre freie Beweglichkeit. Stellt er eine Bewegungseinschränkung fest, diagnostiziert er eine lokale segmentale Dysfunktion -auch Blockade genannt-.

Diese wird durch einen gezielten, schnellen Impuls - ein Adjustment - gelöst. Das Adjustment erfolgt an der vorher ermittelten Bewegungseinheit, folgt den Gelenkflächen und bewegt die Gelenke im Rahmen ihrer natürlichen Beweglichkeit ohne anatomische Strukturen zu verletzen. Dadurch erhält das Gelenk seine freie Beweglichkeit zurück und die Muskulatur, die den Wirbel oder Gliedmaßenknochen in der fehlerhaften Position festgehalten hat, wird entspannt.

Für ein Adjustment wird nur wenig Kraft eingesetzt, es wird gezielt nur an den Gelenken angewendet, für die zuvor eine segmentale Dysfunktion diagnostiziert worden ist.

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Ein frei bewegliches Gelenk und eine unverkrampfte Haltemuskulatur sind die Voraussetzung für eine fehlerfreie Funktion der dort austretenden Nerven und Blutgefäße und die Versorgung des ganzen Körpers.

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Damit gewinnt ihr Tier nicht nur seine ursprüngliche Beweglichkeit zurück, sondern es wird auch die bestmögliche Voraussetzung für ein optimales Zusammenspiel von Knochen, Muskeln und Organen geschaffen.

Dieses beugt Folgeerkrankungen vor.